Rossmann durchbricht die 13-Milliarden-Marke im Umsatz

12. Februar 2024 - Der Drogeriewarenhändler Rossmann verzeichnete im Jahr 2023 ein zweistelliges Rekordwachstum und setzt sein Expansionstempo fort, insbesondere im Bereich der Eigenmarken.

Quelle: Dirk Rossmann GmbH/rossmann.de

Rossmann zeigt sich äußerst robust und überschreitet die Marke von 13 Milliarden Euro im Gesamtumsatz (brutto) mit einem Anstieg um 14,4 Prozent auf 13,9 Mrd. Euro. Im Inland steuert Rossmann nun auf die 10 Milliarden-Euro-Umsatzgrenze zu, wobei der Umsatz hierzulande im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 10 Prozent auf 9,3 Mrd. Euro gestiegen ist. Diese positive Entwicklung ist Teil einer Boomphase, die sowohl Rossmann als auch dm, den Marktführer, erleben, und beide profitieren vom Trend zu Eigenmarken und verstärkten Aktionen.

Besonders in den Bereichen Kosmetik, Körperpflege sowie Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel kann sich Rossmann als Fachhändler vom Lebensmitteleinzelhandel abheben. Rossmann verzeichnete im Inland überproportionale Zuwächse zwischen vier und acht Prozent in den vergangenen Jahren.

Die Nachfrage nach Eigenmarken ist hoch, was die Marken unter Druck setzt. "Wir haben im deutschen Handel einen gut funktionierenden Wettbewerb", sagt Raoul Rossmann, CEO des Unternehmens.

Die Bedeutung von Preisaktionen zeigt sich auch in diesem Jahr, wobei Rossmann über seine App mit Rabatten von bis zu 24 Prozent wirbt und Coupons für verschiedene Marken vergibt. Gleichzeitig bietet auch dm über seine App Preisnachlässe für ausgewählte Artikel an.

Um die Wachstumsdynamik aufrechtzuerhalten, erhöht Rossmann das Investitionsvolumen und plant 253 Filialeröffnungen, wovon 75 in Deutschland stattfinden sollen. Der Großteil der neuen Märkte entsteht jedoch im Ausland, wo die Auslandsgesellschaften im Vorjahr ein Wachstum von 24 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro verzeichneten.

Der Ausbau des Eigenmarkengeschäfts ist ein weiterer Schwerpunkt, wobei Rossmann seit 2023 Spar Österreich mit seiner Eigenmarke Isana beliefert. Diese Partnerschaft soll das Wachstum in Österreich und darüber hinaus in Ländern wie Ungarn, Slowenien, Kroatien und Norditalien vorantreiben.