Der Konzernchef fügt hinzu, dass die Zahl durch eine Aufsummierung der Erlöse sämtlicher Shops aller Sparten sowohl aus dem In- wie auch Ausland zustande kommt. Das bedeutet, dass sowohl Rewe, aber auch Billa oder Bipa sowie Zoo-Royal und Weinfreunde mit in die Berechnung einfließen. Es gehören sowohl die Umsätze der Lieferdienste als auch der Click & Collect-Angebote zum Gesamtwert. Nicht eingerechnet wurden hingegen die Umsätze aus der Touristiksparte, die online umgesetzt worden sind.
Aus Köln heißt es, dass sich die Online-Umsätze damit im Vergleich zum Vorjahr um ca. 50 Prozent erhöht haben. Die genaue Darstellung der Beiträge der einzelnen Kanäle bleibt der Konzern derweilen schuldig. Mehr als eine Gesamtdarstellung wurde nicht veröffentlicht, eine Aufschlüsselung fand nicht statt. Die Rewe Group ist nicht allein mit der guten Entwicklung im Online-Bereich. Generell erlebt der Lebensmittel-Onlinehandel über die Zeit der Corona-Pandemie enormen Aufwind.
Trotz der gestiegenen Umsätze kann auch weiterhin kein Gewinn mit dem Online-Geschäft gemacht werden. Souque verweist jedoch darauf, dass sich zumindest die Verluste verringert haben. Außerdem stellt der Vorstand eine gute Tendenz fest. Einzelne Bereiche sollen bereits schwarze Zahlen liefern. Insgesamt soll sich das E-Commerce-Geschäft der Gruppe, kombiniert aus Liefer- und Abholservice, langsam der Nulllinie im Ergebnis annähern. Die Höhe der Verluste wird derweil nicht durch den Vorstand bekanntgegeben.