Mit der Eröffnung der ersten Aachener-Filiale auf der Löhrstraße in Koblenz betritt das Modehaus Göbel neue Wege. Trotz der kleineren Fläche als gewünscht ist die Resonanz positiv, und Göbel plant bereits weitere Expansionsschritte. Die Zukunft von Aachener hängt jedoch maßgeblich von der Übernahme der ehemaligen Galeria-Standorte ab, deren Zahl Ende April feststehen wird. Bis Februar 2024 strebt das Unternehmen die Fortführung von zehn bis 25 Standorten an, wobei bereits vier Übernahmen in Coburg, Cottbus, Frankfurt und Nürnberg gesichert sind.
Göbel betont, dass Aachener kein gewöhnlicher Modehändler, sondern vielmehr ein Prozessunternehmen ist. Mit schlankem Management, effizienter Logistik und einer klaren Marktstrategie will das Unternehmen den Herausforderungen des Einzelhandels begegnen. Jede Filiale wird individuell geplant und auf die spezifischen Bedürfnisse des jeweiligen Standorts zugeschnitten. Dabei setzt Aachener auf eine ausgewogene Kombination aus mittelpreisiger Mode und herausragendem Kundenservice.
Die Präsentation des Aachener-Warenhaus-Konzepts zielt darauf ab, potenzielle Vermieter von der Zukunftsfähigkeit des Projekts zu überzeugen. Das geplante Umsatzvolumen von 350 bis 400 Millionen Euro netto verdeutlicht das ehrgeizige Wachstumsziel von Aachener. Durch eine Kombination aus Fest- und Umsatzmiete sowie Investitionsbeteiligungen bietet das Unternehmen Vermietern attraktive Konditionen für eine erfolgreiche Partnerschaft.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob das ehrgeizige Vorhaben von Friedrich-Wilhelm Göbel Früchte trägt und aus den ehemaligen Galeria-Filialen ein neues Warenhausunternehmen entsteht. Göbel selbst ist zuversichtlich und setzt darauf, dass seine langjährige Erfahrung und sein überzeugendes Konzept die Immobilienseite überzeugen werden.