Der neue Pick&Go-Store von Netto in Regensburg ermöglicht das Einkaufen ohne jegliche Form von Self-Scanning dank der Bilderkennungstechnologie Computer Vision. Kunden können die Technologie auch ohne App und vorherige Registrierung nutzen. Zudem bietet der Markt eine einzigartige Lösung für den Einkauf von Obst und Gemüse nach Gewicht. Ein System aus Wiegezellen von Mettler Toledo zeigt das Gewicht und den Preis der entnommenen Ware sofort auf einem Display an. Trotz dieser innovativen Technologien stellt Netto sicher, dass keine Kunden ausgeschlossen werden, indem weiterhin Bedienkassen sowie SB-Kassen angeboten werden.
Parallel dazu hat Tegut sein autonomes Self-Scanning-Format Teo in Darmstadt weiterentwickelt. Auch hier ermöglicht die verbaute Kameratechnologie einen Einkauf ohne Scannen und Checkout. Der Zutritt zum Teo ist derzeit nur mit der Teo-App möglich, aber Tegut arbeitet daran, die Nutzung mit Kredit- oder Bankkarte zu ermöglichen. Im Gegensatz zu anderen Händlern setzt Tegut auf ein deutsches Startup als Technologielieferanten, konkret auf das System des Hamburger Unternehmens Autonomo.
Beide Händler zeigen damit, dass sie an vorderster Front stehen, wenn es um die Implementierung innovativer Technologien im Einzelhandel geht. Während Netto mit seinem Pick&Go-Konzept die Grenzen des autonomen Einkaufs auslotet, setzt Tegut mit dem Grab&Go-Teo auf ein eigenes, weiterentwickeltes Konzept. Diese neuen Ansätze versprechen eine spannende Zukunft für den Einzelhandel und zeigen, dass die Branche bereit ist, neue Wege zu gehen, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden.