Als Omnichannel-Händler treibt Fressnapf den Ausbau seiner Logistikstrukturen weiter voran und plant, einen beträchtlichen Teil seines bis 2026 geplanten Investitionsbudgets von rund 500 Mio. Euro in die Logistik zu investieren. Ein bedeutender Schritt in diesem Vorhaben ist die Errichtung eines neuen E-Commerce-Lagers in Nörvenich, das darauf abzielt, die Lieferzeiten zu verkürzen und die Anforderungen der Kunden im Westen Deutschlands und in den Benelux-Staaten besser zu erfüllen.
Die Inbetriebnahme des neuen Lagers in Nörvenich wird Mitte 2025 erwartet und wird die Logistikstruktur für das Online-Geschäft von Fressnapf maßgeblich beeinflussen. Der bestehende Standort in Großzöberitz bei Leipzig wird aufgrund steigender Anforderungen nicht mehr ausreichen, was dazu führt, dass Fressnapf sich entschieden hat, den Vertrag für diesen Standort auslaufen zu lassen. Stattdessen wird das Unternehmen die östlichen Landesteile Deutschlands und den Fokusmarkt Polen von seinem Lager in Głogów aus beliefern.
Im Bereich der Filiallogistik hat Fressnapf bereits erhebliche Effizienzsteigerungen erzielt, insbesondere durch die Errichtung eines neuen Regionallagers in Neuruppin, das dazu beigetragen hat, die Lieferentfernung zu den Märkten im gesamten Netzwerk zu verkürzen und Kosten einzusparen.
Die anderen Logistikstandorte von Fressnapf werden ebenfalls konsequent auf Wachstum ausgerichtet. Dies beinhaltet den Ausbau des Zentrallagers in Krefeld sowie den Bau einer neuen Halle für Großteile bis Ende 2025. Zudem hat das Unternehmen die Bildung mehrerer Logistik-Gesellschaften beschlossen, um seinem Wachstum Rechnung zu tragen und die Professionalisierung der Logistik weiter voranzutreiben.