Edeka gründet gemeinsame IT-Gesellschaft: Neuer Meilenstein in der Zusammenarbeit

12. Februar 2024 - Zum Beginn des Jahres hat die neue IT-Gesellschaft der sieben Edeka-Regionen und der Zentrale ihre Arbeit aufgenommen. Die Offene Handelsgesellschaft (OHG) hat ihren Sitz in Mannheim und vereint die IT-Bereiche der Regionen sowie der Zentrale in Hamburg. Diese ungewöhnliche Rechtsform innerhalb der Edeka-Gruppe stellt eine bedeutende Entwicklung dar, da sie eine zentrale Koordination der IT-Aktivitäten ermöglicht.

Quelle: EDEKA/verbund.edeka

Die neue IT-Struktur, nun als "Edeka IT Stiftung & Co. OHG" bekannt, beschäftigt mehr als 2000 Mitarbeiter und hat ihren rechtlichen Sitz in Mannheim, während die Geschäftsleitung in Hamburg angesiedelt ist. Diese Entscheidung könnte als Vorbild für die zukünftige Zentralisierung weiterer Bereiche innerhalb der Gruppe dienen, obwohl sie möglicherweise auf Widerstand stoßen wird.

In dieser neuen Konstellation sitzen Vertreter der Zentrale und der sieben Regionen gleichberechtigt am Tisch, was eine seltene Form der Zusammenarbeit innerhalb des Edeka-Netzwerks darstellt. Trotz formaler Unterschiede haben alle Partner ein hohes Maß an Vertrauen zueinander, was als entscheidende Voraussetzung für den Erfolg dieses Modells gilt. Obwohl die Regionen Süd- und Nordbayern, Südwest, Hessenring und Nord formal gesehen weniger Einfluss haben, sind sie dennoch eng in das operative Geschäft der neuen IT-Gesellschaft eingebunden.

Das Nationale IT-Gremium (NIT) spielt eine zentrale Rolle als Gesellschafterausschuss der OHG und überwacht das operative Geschäft der neuen Einheit sehr genau. Dieses Gremium umfasst Vertreter aller Regionen und stellt sicher, dass die Interessen aller Beteiligten angemessen berücksichtigt werden.