Während der mögliche Start des E-Food-Pilotprojekts von Aldi Süd noch aussteht und die Lieferfahrzeuge weiterhin nur testweise durch Mülheim fahren, zeigt sich im Online-Nonfood-Shop des Discounters, den er gemeinsam mit seiner Schwester Aldi Nord betreibt, eine lebhafte Entwicklung. Immer mehr Konsumgüter werden dort gelistet und das einst starre Konzept des Shops wird aufgelockert. Neben Nonfood-Aktionswaren finden sich nun vermehrt auch Drogerieartikel.
Neu im Sortiment sind nun auch die preisgünstigen Kosmetikprodukte der Marke P2. P2 Cosmetics war bis 2015 ausschließlich bei dm erhältlich, doch nun ist Aldi der exklusive Partner. Nagellack ist beispielsweise nur im 5er-Pack erhältlich, Lippenstifte kommen im Bündel mit vier verschiedenen Farben. Des Weiteren bietet Aldi Süd-Eiweißprodukte der Eigenmarke Aldi Sports an, sowie XXL-Packungen Kondome und Gleitgel von "Mister Size".
Auch das Waschmittel-Private-Label Tandil, das seit 55 Jahren in den Regalen zu finden ist, hat den Sprung in die digitale Welt geschafft. Zwei Kartons mit je 80 Waschladungen kosten online 22,98 Euro, was etwas über dem Preis liegt, den Kunden derzeit für zwei Packungen in der Filiale zahlen (21,98 Euro). Dies liegt an einer Preissenkung in den stationären Geschäften von Aldi, die bereits erfolgt ist. Der Discounter plant, auch online so schnell wie möglich mit den neuen Preisen nachzuziehen.
Die neu gelisteten Drogerieartikel sind dauerhaft im Webshop verfügbar.
Seit Anfang des Jahres hat Aldi intensiv an der Erweiterung der speziell angelegten Rubrik für Dauersortimente im Online-Shop gearbeitet, die die Aktionsware ergänzt. Dort finden Kunden auch Handelsmarken-Kaffeebohnen, die sie gleich in einer Menge von 8 kg kaufen können.
Einige der Produkte, wie beispielsweise der Riesenpack Premium Hundetrockenfutter, sind stationär nur bei Aldi Nord erhältlich. Andere Artikel, wie Aldi Sports, gibt es normalerweise nur in den Südfilialen. Durch den Online-Shop können Kunden nun auf das gesamte Sortiment zugreifen und Aldi ermöglicht es sich, die Nachfrage in den jeweiligen Regionen besser zu erfassen.