Weiter starkes Wachstum bei Nonfood-Discountern

Anbieter wie Action, Hema, Tedi oder Kik expandieren weiterhin kräftig in Deutschland.

as hängt auch damit zusammen, dass viele attraktive Lagen aufgrund von Geschäftsaufgaben verfügbar sind. Die Nonfood-Discounter können dank ihrer Konzepte, die ständig angepasst werden, schnell auf die konkreten Umstände reagieren und damit stets nah am Kunden bleiben. Die Erfolgsformel lautet: Qualität, niedrigster Preis und schnelle Erreichbarkeit. So kann auch dem wachsenden Online-Handel standgehalten werden.

Während wegen der Konkurrenz aus dem Internet die Kunden insgesamt 1,2 Prozent weniger im stationären Handel für Nonfood-Artikel ausgegeben haben, konnten die Nonfood-Discounter um 4,9 Prozent zulegen. Diese Zahlen ergeben sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017.

Das Vertriebsformat ist darauf ausgelegt sowohl als Nahversorger wahrgenommen zu werden, jedoch auch ein Erlebnis beim Einkaufen zu bieten. Lediglich Waren zur Verfügung zu stellen reicht dazu nicht aus und deswegen investieren die verschiedenen Anbieter in die Einkaufsatmosphäre. Der Erfolg dieses Ansatzes zeigt sich in der steigenden Beliebtheit des Formats, sowie in einer Zunahme der Käuferreichweite.

So überrascht es nicht, dass auch für die unmittelbare und mittelfristige Zukunft weitere Expansionen geplant sind. Hema will beispielsweise bis Ende 2019 hierzulande 30 bis 40 Filialen betreiben und in den kommenden Jahren auf 150 Standorte kommen. Action hat pünktlich zu seinem 25-jährigem Bestehen seine 250. deutsche Filiale in Hamburg eröffnet. Die Polen hatten erst 2017 im Heimatmarkt ihre ersten sechs Läden eröffnet. Mittlerweile betreiben sie 1.100 Filialen, von denen sich mehr als 600 im Ausland befinden.