Penny organisiert Regionen neu

Der Rewe-Discounter Penny ordnet seine Regionalstruktur neu.

Das operative Geschäft wird in Zukunft nicht mehr von acht, sondern nur noch von fünf Regionalgesellschaften organisiert. Die Verwaltungsstandorte Lehrte, Rüsseina und Rossbach werden aufgegeben. Motivation hinter der Neu-Strukturierung ist, sich weiterhin gut gegen die Platzhirsche Aldi und Lidl behaupten zu können. Ziel ist ein höheres Wachstumstempo sowie eine Verbesserung der Ertragskraft und der Betreiberqualität der Filialen zu erreichen. Dabei geht es vor allem um das Bake-Off-Sortiment sowie die Warenverfügbarkeit von Obst und Gemüse. Die Einsparungen machen laut Informationen der Lebensmittelzeitung einen zweistelligen Millionenbetrag frei, der direkt in die Märkte investiert werden soll. Der Schritt hat zusätzlich das Ziel die Größe der verschiedenen Regionen zu homogenisieren. Bisher war die kleinste Region Rossbach mit gerade einmal 189 Filialen deutlich kleiner als die Region Wiesloch mit 404, mehr als doppelt so vielen Standorten. Der Discounter schrieb über mehrere Jahre rote Zahlen, ist inzwischen aber wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Die Positionierung als Nachbarschaftsdiscounter ist eine Nische, die positiv gegen Aldi und Lidl abgrenzt. Penny erwirtschaftete im abgelaufenen Jahr mit 2.180 Filialen einen Umsatz in Höhe von 7,5 Mrd. Euro.