Norma wächst dank Modernisierung

Der Discounter Norma meldet für das erste Halbjahr des Jahres 2016 das beste Ergebnis in Firmengeschichte. Bereits im Vorjahr konnte eine Umsatzsteigerung von 3,8 Prozent verbucht werden.

Quelle: FIM Unternehmensgruppe

Für das abgelaufene Halbjahr kam es erneut zu einer Steigerung von 3,7 Prozent womit das Vorjahreslevel erreicht werden konnte. Bei einem Branchenschnitt von etwa 1,8 Prozent, ermittelt durch die GfK, macht das Wachstum von Norma eine auffallend überdurchschnittliche Figur. Über die Erträge hüllt sich der Discounter traditionsgemäß in Schweigen. Jedoch hat das Unternehmen verkündet, das beste Halbjahresergebnis der Firmengeschichte erzielt zu haben. So konnte auch nach dem Ableben des Gründers Manfred Roth im Jahr 2010 die Erträge kontinuierlich weiterhin verbessert werden.

Grundlage für die stetigen Verbesserungen des Ergebnisses sind die gesteigerten Filialumsätze. Laut eigenen Angaben konnte der Umsatz pro Filiale um etwa 11 Prozent in den letzten drei Jahren angehoben werden. Bei rund 1.400 Standorten erzielt Norma aktuell einen Gesamtumsatz von 3,5 Mrd. Euro. Ungefähr 90 Prozent davon entfallen auf den deutschen Heimatmarkt, wo etwa 1.290 Filialen betrieben werden.Ein wesentlicher Grund für die positive Entwicklung liegt, laut Norma-Vorstand Gerd Köber, im modernisierten Filialnetz. Konsequent wurden in den letzten Jahren bestehende Märkte durch Erweiterungen verbessert oder durch besser geeignete Standorte in unmittelbarer Nähe ersetzt. Aus diesen Bemühungen ergeben sich die genannten Steigerungen im Umsatz bei geringem Risiko, da bereits Erfahrung mit dem Standort vorliegt. Die bisherige angestrebte Filialgröße von 800 bis 1000 qm soll weiterhin gelten. Neben den Märkten wurde auch die Logistik durch die Erweiterung und Eröffnung neuer Zentren ausgebaut. Die EDV-Systeme sind ebenfalls wesentlich erweitert worden um zusätzliche Kapazitäten zu schaffen.