Edeka Nordbayern investiert während der Corona-Krise

20.07.2020 - Trotz Corona-Krise möchte Edeka-Nordbayern an seinem Investitionsprogramm für die Logistik festhalten.

Insgesamt 450 Mio. Euro stehen für die Erweiterung des Lagers in Gochsheim sowie für ein neues Zentrallager im oberfränkischen Marktredwitz zur Verfügung. Die Investitionen werden laut Management notwendig, um mittelfristige Engpässe bei der Kapazität zu verhindern. Die Region hat vergangenes Jahr ein Umsatzplus von 4,1 Prozent im selbstständigen Einzelhandel erreicht. Dieses Plus kam durch eine Steigerung der Kundenzahl um 1,6 Prozent und einem um 3,5 Prozent erhöhtem Absatzvolumen zustande.

Die Nordbayern versuchen eine Art "Taktgeber" für den gesamten Konzern zu werden. Die Region war die erste, die den Rollout der Lunar-Warenwirtschaft im Einzelhandel vollständig abgeschlossen hat. Neben den damit verbundenen Prozessvorteilen einer geschlossenen Warenwirtschaft gewährt die Genossenschaft den Händlern eine Sondervergütung in Höhe von 13 Mio. Euro, um Investitionen in Marktmodernisierungen und IT voranzutreiben. All diese Maßnahmen dienen dem Ziel, sich so sehr wie möglich von der Konkurrenz abzuheben.