Edekaner Stroetmann setzt auf WhatsApp für Angebotskommunikation

24. Mai 2024 - Edeka Stroetmann, ein bedeutender Händler in der Region Münster, hat sich entschlossen, seine Angebotskommunikation vollständig zu digitalisieren. Dies erfolgte als Reaktion auf die Einstellung der traditionellen Handzettel-Verteilkanäle und hat zu einer umfassenden digitalen Strategie geführt.

Quelle: FIM Unternehmensgruppe

Die Umstellung begann im Mai letzten Jahres, als die Verlagsgruppe Aschendorff ihre Gratiszeitung „Hallo“ einstellte, die direkt in die Briefkästen der Verbraucher verteilt wurde. Ein weiterer Schlag war das Ende des Werbemediums „Einkauf aktuell“ der Post, wodurch rund 480.000 wöchentliche Handzettel des Edeka-Unternehmens wegfielen. Diese Veränderungen betrafen das Vertriebsgebiet von Lingen im Norden bis Arnsberg im Süden.

Vorstand und Vertriebsleiter Jörg Wolf berichtet: „Wir haben die Herausforderung als Chance gesehen und unsere Angebotskommunikation vollständig auf digitale Kanäle umgestellt.“ Stroetmann hatte zuvor bereits Testläufe mit digitalen Werbelösungen in Zusammenarbeit mit Offerista in zwei E-Centern in Münster durchgeführt und konnte auf diese Erfahrungen zurückgreifen.

Heute verteilt Stroetmann seine Prospekte über verschiedene digitale Plattformen, darunter die von Offerista betriebene Netzwerk für digitales Handelsmarketing. Zusätzlich sind die Werbeflyer über die Edeka-Gruppe auf Suchportalen wie Kaufda und Marktguru zu finden, die zu Bonial GmbH und Seven-One Entertainment Group gehören.

Besonders erfolgreich hat sich WhatsApp als neuer Kanal etabliert. Jeden Sonntagmorgen erhalten 17.000 Abonnenten die aktuellen Angebote von Stroetmann – individuell zugeschnitten und zur besten Frühstückszeit. „Das funktioniert perfekt“, so Wolf. Die Möglichkeit, über WhatsApp Bestellungen wie beispielsweise für Spargel bis Freitagmittag aufzugeben und diese am Samstag abzuholen, wurde sehr gut angenommen.

„Wir sind digital mittlerweile sehr gut unterwegs“, sagt Wolf stolz und sieht Edeka Stroetmann als Vorreiter im selbstständigen Handel. Eine Rückkehr zum traditionellen Print-Prospekt ist für ihn keine Option mehr. Der nächste Schritt ist die Anbindung an die Edeka-App, um die Reichweite weiter zu steigern. Diese technische Integration wird erwartet, das digitale Werbeangebot von Stroetmann weiter zu verbessern und die Kunden noch gezielter zu erreichen.